Inside UDG

Work@UDG: Lucas Merle

Arbeitssituation M. Büttner , L. Beßler, P. Yenner.
Beitrag von Tanja Gabler | Mittwoch, 7. Juni 2017
Kategorie: Inside UDG

Mit Bullet Points Entscheider überzeugen

Als Consultant erarbeitet Lucas Merle Strategien, mit deren Hilfe Unternehmen erfolgreich auf die veränderten Ansprüche reagieren, die ihre Kunden an sie stellen. Die Basis dazu hat der 27-Jährige in der Start-up-Szene erworben.

Work@UDG Lucas Merle

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir aus?
Lucas: Ich bin normalerweise gegen neun Uhr im Düsseldorfer Büro oder beim Kunden vor Ort. Das heißt, dass ich auch oft um halb sieben Uhr morgens in der Bahn sitze. Anfang der Woche stimme ich mich mit dem jeweiligen Projektleiter ab, welche Deliverables anstehen, also zu welchem Termin welcher Fortschritt erzielt werden muss. Dann briefe ich gegebenenfalls Praktikanten, die uns bei dem Projekt unterstützen. Mein Tag besteht aus vielen Meetings – das können Workshops beim Kunden sein oder auch Video- und Telefonkonferenzen. Und wie man das von einem Berater erwartet, arbeite ich viel mit Präsentationen und PowerPoint, denn Bullet Points sind immer noch das geeignete Format, um Entscheidern die wichtigsten Erkenntnisse zu präsentieren.

Wie erklärst du deinen Eltern oder Bekannten, was du arbeitest?
Lucas: Wir demonstrieren Unternehmen, wie sich die Erwartungen ihrer Kunden geändert haben und was mithilfe der Digitalisierung heutzutage bereits möglich ist, zeigen den konkreten Handlungsbedarf auf und erarbeiten anschließend Maßnahmen, mithilfe derer die Unternehmen auch in Zukunft Erfolg haben.

Wie bist du zu dieser Aufgabe gekommen?
Lucas: Ich habe einen Bachelor in International Management in Warschau und Mannheim gemacht, war für einen Auslandsaufenthalt in Chile und habe dann in Berlin und Sydney für Rocket Internet gearbeitet. Das hat mir zwar großen Spaß gemacht, doch ich wollte in eine Strategieberatung wechseln, um möglichst viel Erfahrung in unterschiedlichen Firmen und Branchen zu sammeln. Im Januar 2016 habe ich bei der UDG Consulting angefangen – zuerst als Praktikant, um auszuprobieren, ob mir die Tätigkeit liegt und ich mit dem Arbeitspensum gut zurechtkomme.

Hat sich Deine Erwartung, viel zu lernen, erfüllt?
Lucas: Absolut! Ich arbeite nun schon seit einem Jahr als Consultant und habe bereits viele unterschiedliche Industrien und Märkte kennengelernt – vom Dufthersteller über einen Energieversorger bis zum Automobilhersteller. Das sind coole Projekte, vor allem, weil wir nicht nur wie die großen Unternehmensberatungen Strategien entwickeln und Prozesse effizienter aufsetzen, sondern oft auch gemeinsam mit den Kreativkollegen von der Agentur konkrete Maßnahmen ausarbeiten, mit denen wir unsere Kunden beeindrucken können. Wir begleiten die Kunden noch ein Stück weiter und partnerschaftlicher, als sie es von klassischen Beratungen gewöhnt sind.

Was gefällt dir am Arbeiten in der digitalen Welt und deinem Job?
Lucas: Wir sind ein relativ kleines Team und begeistern uns für neue Geschäftsmodelle, neue Ideen. Über eine WhatsApp-Gruppe informieren wir uns manchmal auch am Wochenende, wenn wir etwas Cooles entdecken und mit dem Team teilen möchten. Mit jedem Unternehmen, das wir beraten, lerne ich dazu. Es ist beeindruckend, wie schnell sich ganze Branchen auf den Kopf stellen lassen.

Bist Du always on – oder schaltest du dein Smartphone auch einmal aus?
Lucas: Always on. Selbst wenn ich im Bett liege.

Was unternimmst du zum Ausgleich?
Lucas: Wenn ich Zeit habe, gehe ich gerne am Rhein laufen, gehe mit meiner Freundin ins Fitness-Studio oder gerne auch mal schwimmen. Am Wochenende gerne auch mal ins Kino oder shoppen. Aber es gibt natürlich auch ruhigere Wochenenden mit Netflix & Co.

Wenn sich jemand nun für einen Job bei der UDG Consulting interessiert – welche Eigenschaft sollte er oder sie unbedingt mitbringen?
Lucas: Interesse an digitalen Geschäftsmodellen. Und der oder diejenige sollte gut strukturieren können, um die Flut an Informationen, die man teilweise durch Recherchen und Interviews erhält, anschließend in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen. Zu guter Letzt müssen die daraus abgeleiteten Erkenntnisse überzeugend präsentiert werden.