Inside UDG

Work@UDG: Britta Spier

Arbeitssituation M. Büttner , L. Beßler, P. Yenner
Beitrag von Tanja Gabler | Montag, 16. Januar 2017
Kategorie: Inside UDG

Verantwortlich für die gute Stimmung

Als Assistant to the Board of Directors ist Britta Spier für den reibungslosen Ablauf und die angenehme Atmosphäre im Kölner Office der UDG United Digital Group verantwortlich. Die 32-Jährige versteht sich als Gastgeberin – und diese Rolle hat sie gelernt: Ursprünglich kommt sie aus dem Hotelfach.

Lächelnde Frau mit Bild im Hintergrund.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir aus?
Mein Job ist eine Mischung aus festen Strukturen und Überraschungen, Morgens bespreche ich als erstes mit meiner Kollegin, was an diesem Tag ansteht, welche Gäste wir haben und welche Konferenzräume wir vorbereiten. Dann checke ich meine Mails. Ich unterstütze Nils Sandfort, den Managing Director, kümmere mich um Reisebuchungen und um neue Kollegen. Die ersten und letzten Tage jedes Monats bin ich zudem in den Monatsabschluss involviert. Meine Aufgaben verändern sich ständig, so dass ich den Ablauf des Tages nie voraus stehen kann.

Wie erklärst du deinen Eltern oder Bekannten, was du arbeitest?
Ich bin für die Organisation im Office einer Digitalagentur verantwortlich.

Wie bist du zu dieser Aufgabe gekommen?
Schon als Kind habe ich Hotels geliebt, diesen Glitzer und Glimmer, habe deshalb nach der zwölften Klasse in Köln Hotelkauffrau gelernt – und festgestellt, dass diese Welt völlig anders ist, als ich dachte. Der Glamour verliert seinen Reiz, wenn man hinten die Köche mit der Zigarette im Mund über die Töpfe gebeugt gesehen hat. Nach meiner Lehre habe ich zwar noch zwei Jahre im Radisson SAS im Marketing gearbeitet, dann jedoch 2009 als Office Managerin bei der heutigen UDG United Digital Group angefangen. Vor fünf Jahren habe ich schließlich die Assistenz der Geschäftsführung übernommen.

Fühlst du dich für die Stimmung im Office verantwortlich?
Auf jeden Fall. Das liegt daran, dass ich schon so lange da bin und es mir persönlich sehr wichtig ist, dass ich hier ein angenehmes Arbeitsklima habe.

Wie reagierst du, wenn ein Tag knirscht?
Da gibt es kein Patentrezept. Zuallererst versuche ich herauszufinden, woran das liegt. Ich spreche mit den Kollegen und gebe auch mal dem Management einen Hinweis, wo es gerade Probleme gibt. Oft sind es ja kleine Dinge, die sich leicht beheben lassen. Mir liegt es, darauf zu achten, wie es Menschen um mich herum geht und da ein bisschen Hilfestellung zu leisten.

Was gefällt dir am Arbeiten in der digitalen Welt?
Meine Kollegen und ihr Stil, die dynamische Atmosphäre im Office. Das Digitale ist in unserer Gesellschaft sehr präsent und ich finde es spannend, in einem Bereich zu arbeiten, der in unserer Welt gerade sehr große Bedeutung hat.

Bist Du always on – oder schaltest du dein Smartphone auch einmal aus?
Abends und am Wochenende checke ich meine Mails nicht. Wenn etwas Wichtiges ist, wissen die Kollegen, wie sie mich privat erreichen können. Darauf vertraue ich.

Was unternimmst du zum Ausgleich?
Schwimmen und Laufen. Als Jugendliche bin ich leistungsmäßig geschwommen, mit fünf Trainings die Woche und Wettkämpfen am Wochenende. Heute schwimme ich noch mindestens einmal pro Woche, im Winter im Hallenbad hier gleich neben dem Office, im Sommer draußen. Ich treffe mich oft mit Freunden und verbringe Zeit mit meiner zweijährigen Patentochter, das zeigt mir immer schnell, was wirklich zählt. Außerdem habe ich vor einiger Zeit auf eine 4-Tage-Woche umgestellt. Das sorgt auch für die nötige Work-Life-Balance.

Wenn jemand nun Lust bekommt, bei der UDG im Bereich Assistenz oder Office Management zu arbeiten – welche Eigenschaft sollte er oder sie unbedingt mitbringen?
Menschen mögen und Interesse an ihnen haben, Einfühlungsvermögen ist extrem wichtig. Gut organisieren und flexibel schnell neu organisieren können. Und in der Lage sein, konzentriert an einer Sache zu arbeiten, obwohl man am Empfang sitzt und zwischendurch mit Kollegen zu spricht, ans Telefon geht und Besuch empfängt. Wer Ruhe braucht, um produktiv zu sein, ist in meinem Job falsch.

Zum Schluss eine Frage nach deinen Aussichten: Was siehst Du, wenn du über deinen Monitor guckst?
Über der Trennwand die Augen meiner Kollegin Kateryna. Wenn ich länger telefoniere, rolle ich mit meinem Schreibtischstuhl ein bisschen nach rechts. Dann habe ich Domblick.