Technology

Wege aus der Content-Krise

Beitrag von Marcello Pabst | Freitag, 17. Januar 2020
Kategorie: Technologie

Haben Sie Ihren Marketing Content noch im Griff?

Wie Digital Asset Management Plattformen Sie bei Ihren Content-Herausforderungen unterstützen.

Sie als Marketer kennen das: Ihre Kunden erwarten qualitativ hochwertigen Content, dann wann sie ihn brauchen und dort wo sie ihn suchen. Sie als Marketer haben den Anspruch Ihren Kunden an jedem Touchpoint genau das zu ermöglichen und ihn mit der richtigen Message anzusprechen, um Ihre Marke zu platzieren.

Schon bald stellen Sie fest: Dem Volumen an Inhalten in der Administration sowie aller lokalisierter bzw. personalisierter Content-Varianten können Sie durch intensivere und effektivere Mehrarbeit nicht mehr entgegenwirken. Sie haben alles versucht.

Der Content ist King. Sie stecken in der Content-Krise.  

Dabei sollte es doch eigentlich anders herum sein: Sie beherrschen den Content.  

Um wieder Herr der Lage zu werden, ist es notwendig einen entsprechenden Plan zu erarbeiten, denn vorhandene Prozesse sind häufig organisch, auf Grund einer fehlenden Strategie gewachsen. Die Basis für ein besseres Gelingen, ist die Wahl der richtigen Content-Plattform.  

Marketing Teams arbeiten oft aus unterschiedlichen Gründen nur innerhalb eines Kanals, für welchen „exklusiv“ Content erstellt wird.  

Die Meinungen:

  • „Dieser Kanal funktioniert nur mit spezifischem Content.“

  • „Der Content muss im Kontext erstellt werden.“

  • „Dieser Kanal ist nicht wie die anderen.“  

Das Ergebnis sind parallele Workflows, keine Wiederverwertung von bereits erstellten Inhalten und letzten Endes ein gesteigerter Aufwand sowie Inkonsistenz in der Außendarstellung.

Wir empfehlen einen relativ simplen Prozess zur Content Erstellung. 

Dieser umfasst folgende Schritte:

  1. Planung

  2. Authoring

  3. Kuratieren

  4. Publizierung 

  5. Effizienzmessung

Grafik 2

Darüber hinaus sollten Quellsysteme in das Content-Supply-System integriert werden. Dies können beispielsweise ERP-Systeme mit Produktinformationen, Handbücher aus dem DMS oder OEM-Informationen sein. Die Integration in das Content-Supply-System ist dann besonders wichtig, wenn der fachliche/inhaltliche Ansprechpartner für den Content nicht das Marketingteam ist und/oder der Content automatisch erstellt und nicht kuratiert wird. 

Eine weitere Anforderung aus dem Markt, dem Sie Rechnung tragen müssen ist die Personalisierung und Marketing Automation. Hierfür ist es wichtig, neuen Content zu modularisieren und granular zu strukturieren. Denn dadurch werden die Kombinationsmöglichkeiten vervielfacht und die Anforderungen können einfacher abgedeckt werden.  

Zu guter Letzt müssen Content Owner definiert werden. Schließlich ist die Marketing Abteilung häufig nur verfeinernd tätig. Es ist wichtig, den Überblick zu behalten, bei wem die Rechte und die Governance des jeweiligen Contents liegen und wer die Freigabe erteilen muss.  

Digital Asset Management (DAM) Plattformen helfen bei der Content-Erstellung und -Verwaltung.

Eine Digital Asset Management (DAM) Plattform, wie z.B. Sitecore® Content Hub™ oder CELUM, ermöglicht es Inhalte für Ihr Omnichannel-Marketing zur Verfügung zu stellen und spielt eine wichtige Rolle im Prozess der Content Erstellung und Verwaltung. Dadurch, dass Content und digitale Assets zentral verwaltet werden, stehen diese Plattformen auch bei international zusammenarbeitenden Marketingteams, weltweit zur Verfügung. Auch in der Kollaboration hat das große Vorteile: Innerhalb des DAM wird Silo-Denken abgebaut, indem digitale Inhalte zusammengeführt werden und man gemeinsam den gesamten Content-Lifecycle verwaltet.  

Eine DAM bringt eine Gesamtsicht auf alle Einzelteile der Inhalte mit. Content wird strukturiert gespeichert und die Rechte-Informationen stehen direkt am Asset zur Verfügung. Außerdem wird die Verwendung von Assets nachvollziehbar, so dass Sie sehen können, wo Ihre Assets verwendet werden. Freigabe- und Lokalisierungsprozesse bilden die Grundlage für strukturierten und modularen Content, der dann wiederum zur Personalisierung in einer effizienten Customer Journey genutzt werden kann.  

DAM erleichtert Marketers ihre Marketing-Aktivitäten vorausschauend zu planen und Werbemittel aus den gesammelten Inhalten zu erstellen. Dies trägt, neben einer höheren Effizienz und Effektivität, zu einer Konsistenten Darstellung Ihrer Marke bei.  

Nach der Erstellung folgt die Ausspielung. Wichtig ist hier der Kontext, in dem der Content publiziert wird, denn eine Ausspielung zum richtigen Zeitpunkt ist wichtig für eine gelungene Customer Experience. Personalisierung ist hierbei keine Einzelaktion, sondern ein kontinuierlicher Bestandteil der Customer Journey.

Grafik 1

Mit den richtigen Schritten zu einer erfolgreichen Personalisierung.

Hierbei spielt es eine wichtige Rolle, dass ein entsprechendes Team und die Ziele für die Personalisierung gebildet werden. Anschließend muss die Zielgruppen identifiziert und segmentiert werden, um basierend darauf eine entsprechende Map der Customer Journey zu erstellen. Mit einem entsprechend zu bildenden Workflow wird nun Content erstellt und getestet, um die Content-Erstellung und -Verteilung zu vereinfachen, auch geolokalisiert und lokalisiert. Weitere Systeme wie ERP, DRM, etc. bieten sich auch hier als Datenquelle an.

Essenziell ist hierbei, dass sich Personalisierung nicht nur auf die Webseite beschränken darf. Nur so ist es möglich einen zentralen Stellenwert zu schaffen. 

Eine Digital Asset Management Plattform könnte für Sie die (rettende) Lösung aus der Content-Krise sein?  

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!