Touchpoints

Augmented Reality im Marketing

Laptop mit Maus und Hand
Beitrag von Tanja Gabler | Montag, 9. Mai 2016
Kategorie: Touchpoints

Das virtuelle Extra!

Die Wirklichkeit ist nicht genug. Mit Augmented Reality können Marketer ihre Produkte noch überzeugender darstellen. Goldman Sachs bescheinigt der Technologie das Potenzial, nach PC und Smartphone die nächste große Computer-Plattform zu werden. Der Umsatz mit Virtual (VR) und Augmented Reality (AR) werde im Jahr 2025 bereits 80 Milliarden US-Dollar betragen, so die Schätzung des Investmentbankingunternehmens, davon 45 Milliarden US-Dollar mit Hardware und 35 Milliarden US-Dollar mit Software. Während es bei Virtual Reality darum geht, komplett künstliche Welten zu erschaffen, wird bei Augmented Reality die Wirklichkeit durch virtuelle Informationen ergänzt. Und das ist für Marketer interessant.

„Mit Augmented Reality können Marketer alle Inhalte, die in die Bereiche Infotainment oder Educational Marketing fallen, greifbar machen“, erklärt Simon Loebel, Chief Digital Officer der UDG United Digital Group. Bei einem Besuch im Autohaus können sich Interessenten – zum Beispiel auf einem iPad – über erweiterte Realität intuitiv über Features, Design oder Ausstattungsmerkmale informieren. Durch den Einsatz von Augmented Reality bleiben keine Fragen unbeantwortet.

Auch nach dem Kauf kann Augmented Reality die Customer Experience verbessern – wenn der Kunde zum Beispiel bei einer Mikrowelle vor der ersten Nutzung die wichtigsten Funktionen erklärt bekommt.

Dass auch Internetfirmen das Potenzial von VR und AR hoch einschätzen, zeigt die Höhe der Investitionen in diesem Bereich: In den vergangenen zwei Jahren gab es Goldman Sachs zufolge 225 Venture-Capital-Investitionen in VR-/AR-Unternehmen, deren Höhe: 3,5 Milliarden US-Dollar.

Über den Experten:
Simon Loebel berät seit über 17 Jahren Unternehmen bei den strategischen Herausforderungen der digitalen Transformation. Die Kombination aus Kreativität, Geschäftszielen und Technologie ist ihm dabei ein besonderes Anliegen. Der gebürtige Münchner ist Gründungsmitglied und Chief Digital Officer (CDO) der UDG United Digital Group.