Performance

Konten-Migration im Google Tag Manager

Flur mit Automat und UDG Logo
Beitrag von Philipp Schneider | Freitag, 15. Mai 2015
Kategorie: Performance

Was die neue Version des Tag Managers bringt

Wenn Google am 1. Juni alle Accounts auf die Version 2 des Google Tag Managers umstellt, bedeutet das für die Nutzer in erster Linie eine Änderung der Benutzeroberfläche. Das Interface wurde komplett nach den Vorgaben des Material Design überarbeitet, die neue Version erscheint nutzerfreundlicher, aufgeräumter und ist intuitiv bedienbar. Das Dashboard zeigt die wichtigsten Infos wie Änderungsverlauf, Veröffentlichungsverlauf und Aktivitätsverlauf sowie Hinweise in einer Übersicht. Das erleichtert den Einstieg nach Arbeitsunterbrechungen sowie das Arbeiten im Team.

Der Grundaufbau mit den fünf Elementen Konto, Container, Tags, Regeln und Makros besteht weiterhin, allerdings wurden zwei Elemente umbenannt: „Regeln“ heißen jetzt „Trigger“, aus „Makros“ sind „Variablen“ geworden.

Auch unter der Oberfläche des Google Tag Managers hat sich etwas getan: Tags, Trigger und Variablen lassen sich einfacher erstellen. So sind sogenannte Ereignis-Listener-Tags, die Informationen zu bestimmten Nutzerinteraktionen erfassen, im automatischen Ereignis-Tracking-Trigger eingebettet und müssen nicht mehr manuell erstellt werden. Zudem lassen sich die Accounts durch zusätzliche standardisierte Variablen besser strukturieren.

Für kleinere Accounts wird sich durch die Zwangsumstellung auf das neue Interface nicht viel ändern. Bei größeren Konten kann es jedoch unübersichtlich werden, da Regeln (neu: Trigger) zum Teil anders übersetzt werden und aus einer auch mal zwei werden können. Die Funktionen bleiben jedoch erhalten.

Wer sicher sein will, dass er sich auch an den Tagen nach dem 1. Juni 2015 in seinem Google-Tag-Manager-Konto zurecht findet, sollte sich in der Zeit davor schon mal mit dem neuen Interface vertraut machen und sich eventuell einen Demo-Account anlegen. Oder sein Konto im Vorfeld aktiv migrieren.