Technology

Revolution im E-Learning

ein Arbeitsplatz bei der UDG
Beitrag von Tom Vitz | Dienstag, 16. September 2014
Kategorie: Technologie

Freiheit für alle Devices!

Mobile Training ist in aller Munde. Kein Wunder, denn Tablets und Smartphones dominieren schon in einer Trendstudie von 2012 die private Nutzung und verweisen Desktop-PC und Laptop auf die hinteren Ränge. Und so wollen heute immer mehr Mitarbeiter ihr digitales Training auf mobilen Geräten absolvieren. Aber das in diesem Zusammenhang zitierte Mobile Learning greift zu kurz. Wir brauchen EINEN Content und EINE Lösung für alle Devices!

Spätestens seit Tablets im Unternehmenskontext den Siegeszug antraten, wurde Mobile Learning zu DER neuen Innovation im Learning & Development ausgerufen. “Bring your own device” (BYOD) setzt sich sogar als Nutzungskontext in immer mehr Unternehmen durch. Denn diese profitieren davon, dass Mitarbeiter ihre eigenen Geräte im Berufsalltag nutzen wollen.

Folgerichtig muss sich digitales Lernen an die neuen Nutzungsszenarien anpassen. Zum Beispiel dann, wenn ein E-Learning auf dem PC begonnen, auf dem Tablet fortgesetzt und im Bedarfsfall schnell auf dem Smartphone wiederholt werden soll. Und das ist nur ein mögliches Szenario. Unternehmen können durch kluge digitale Lernformate ihre Mitarbeiter heute schneller und effizienter trainieren als je zuvor. Und damit entsteht ein erheblicher Wettbewerbsvorteil gegenüber jenen, die dies nicht tun – im wahrsten Sinne “grenzüberschreitend”, über Sprachen und Endgeräte hinweg. Fast unendlich vielen Lernszenarien können wir nun durch die Integration von Mobile Devices sinnvoll begegnen.

Die “Quernutzung” von Lerncontent auf unterschiedlichen Endgeräten ist DIE aktuelle Challenge im E-Learning.

Das, was gerne unter dem Etikett “Mobile Learning” verkauft wird, bleibt in der technischen Umsetzung noch allzu oft hinter der angestrebten “Freiheit des Lernens” zurück. Schlimmer noch: Was auf der “Bühne” des Desktop PCs noch passabel funktioniert, wird oft fast 1:1 auf andere Geräte portiert. Aber es reicht eben bei weitem nicht aus, E-Learning auf Tablet- oder Smartphonegröße zu skalieren oder auf anspruchsvolle Interaktionen mit dem Lerncontent zu verzichten. Auch Mobile Sonderformate springen zu kurz. Der Umstieg auf die fortschrittlichere Technologie wird nur unnötig erschwert, wenn attraktive Umsetzung und ganzheitlicher Ansatz fehlen.

Ein intelligentes, Device-übergreifendes E-Learning Format passt sich den Endgeräten an, aber behält seine guten Tugenden bei.

Die Revolution im E-Learning können wir nur dann propagieren, wenn der Lerncontent sich den unterschiedlichen Bedienkonzepten, Darstellungsmöglichkeiten, Bandbreiten und technischen Voraussetzungen der Endgeräte anpasst. Dann funktioniert digitales Training Device-übergreifend UND didaktisch hochwertig. Die Lösung: Responsive Webdesign (RWD) macht die Revolution im E-Learning möglich.

Maximale Flexibilität im selbstgesteuerten Lernprozess – unabhängig von Geräte- und Ortsbeschränkungen – das begeistert die Lerner.

Das RWD Prinzip sorgt erst einmal dafür, dass der gleiche Content auf unterschiedlichen Devices optimal dargestellt wird – und das ohne aufwendige Mehrfach-Produktion für unterschiedliche Zielgeräte. Eine „normale“ Webseite ist auf dem Smartphone kaum lesbar und bedienbar. Schrift und Buttons sind zu klein – und in der Vergrößerung ist immer nur ein kleiner Teil sichtbar – ärgerlich. Eine Responive Seite macht dagegen auch auf dem Smartphone Freude: Text ist gut lesbar, Bilder und Videos fügen sich geschmeidig in die Seite ein und Buttons, Auswahl- oder Eingabefelder sind optimal mit dem Finger bedienbar. Intelligente Designpattern mit „Breakpoints“ für unterschiedliche Bildschirmauflösungen sorgen dafür, dass das so gut funktioniert. Doch das reicht für vollwertiges E-Learning noch nicht. Mit involvierender Interaktivität und aktivierender Multimedialität gewinnt man Lerner und hält sie bei der Stange. Die didaktische Vielfalt darf daher auch Mobile nicht verloren gehen.

Und wie funktioniert Responsive Learning?

Im Gegensatz zu den klassischen „starren“ E-Learning-Slides bestimmt beim Responsive Learning die Content-Menge die Größe einer Zielseite. Die passt sich als flexible Lerntapete, ganz im RWD Sinne, an den Inhalt an – und nicht umgekehrt. Der Lerninhalt wird Device-gerecht zerlegt und priorisiert. Beispielsweise werden auf dem Smartphone Detailinformationen auf oberster Informationsebene ausgeblendet. Oder eine Drag & Drop Interaktion wird automatisch zu einer Drop-down Aufgabe. Dabei wird intuitiv scrollend und swipend gelernt. Das ist modern, funktioniert auch hervorragend mit der Maus auf dem PC und begeistert nicht nur die Digital Natives, sondern alle Nutzergruppen.

Responsive Learning ist die zukunftssichere Technologie für zeitgemäßes digitales Lernen.

Das RWD Prinzip setzt sich dank fortschrittlichem HTML5 durch und wird uns noch für viele Jahre begleiten. Wer auf eine moderne Technologie setzen will, die auch in Zukunft kompatibel zu den sich ständig weiterentwickelnden Endgeräten bleibt, der liegt hier richtig. Mit dem eigens entwickelten Produktionsframework erstellen wir in der UDG Learning & Development digitales Training, das in jedes Standard-LMS via SCORM integrierbar ist und in jedem modernen Browser läuft. Das Ergebnis sieht nicht nur auf jedem Zielgerät gut aus. Es spielt auf höchstem didaktischen Niveau, ist markengerecht, multimedial und interaktiv. Mit dem nahtlos integrierten WYSIWG Redaktionstool ist die Pflege denkbar einfach. Ebenso die Lokalisierung für unterschiedliche Zielmärkte. Und wenn auf Tablet oder Smartphone Offline trainiert werden muss, sorgen unsere optionalen Hybrid-Apps dafür, dass sich die Lernmodule problemlos downloaden, bearbeiten und später wieder synchronisieren lassen. Das ist wahre Freiheit im selbstgesteuerten Lernprozess und unser Beitrag zur Revolution im digitalen Training.